Ja, es ist da. Eine Woche nach meiner Bestellung im lokalen Gravis-Store ist ein kleines weißes MacBook nun in meine Hand übergegangen. Eine Entscheidung, die ich wohl nie bereuen werde. Nicht allein die unklare Zukunft von Windows, auch die Mobilität bewegten mich dazu. Ein Mini-Barebone ist zwar schön, aber die ständige Suche nach Monitor, Tastatur und Maus kann ich mir nun endlich sparen.
Mit Mac OS X 10.4.8 alias Tiger beginnt jetzt auch ein neues Kapitel für mich. Bereits die ersten Stunden zeigten die klare Benutzerführung dieses Betriebssystems, aber auch wie ich mich umzugewöhnen habe. Es arbeitet sich damit doch um einiges anders. Wie oft versuchte ich bereits ein Fenster mit einem Doppelklick in der Titelleiste zu maximieren, als es plötzlich im Dock verschwand. Geschweige denn vom Ein-Tasten-Trackpad. Eine wahre Herausforderung!
Die Entscheidung für den Kauf fiel mir zuerst nicht ganz so leicht. Bereits mehrfach hörte ich, dass MacBooks einiges mehr kosten, als “normale” Notebooks. Eine Recherche zeigte aber, dass diese Behauptung in keinster Weise stimmt. Ähnlich ausgestattete Notebooks z.B. von Lenovo liegen gleich ca. 200,- EUR darüber und da ist noch keine Versicherung über 3 Jahre mit dabei, wie sie Gravis anbietet. Da verzichte ich doch gern auf einen TPM-Chip. Letztendlich habe ich mich für ein MacBook mit 2GHz Intel Core 2 Duo Prozessor entschieden. Weiterhin wurde die kleinere Festplatte gegen eine 120GB HDD ausgetauscht und auch 2GB RAM waren notwendig. Mit diesem Innenleben sollte ich jetzt meine Arbeiten für die nächste Zeit ohne Probleme erledigen können. Und so sieht es aus:
Nach den ersten Antastversuchen in Mac OS X musste ich feststellen, dass dieses Betriebssystem nicht gerade klein ist. Es waren bereits 18GB vom System und zusätzlichen Programmdateien belegt. Auch nach einer kompletten Neuinstallation sind schon 15GB belegt. Ein Blick ins Dateisystem zeigte, dass iLife ’06 den größten Teil für sich beansprucht. Speziell GarageBand 3 mit knappen 9GB an Programmdaten ist nicht ohne. Somit sei Mac OS X selbst erst einmal entlastet. Löschen werde ich im Moment zumindest noch keines der Programme, zumindest nicht solange sie nicht ausgiebig getestet wurden.
Mehr zum Thema folgt in den nächsten Tagen…
Neben GarageBand ist iDVD der nächste “Verdächtige”. Das kann sich aber wirklich lohnen, wenn man mal eine Video-DVD selbst erstellen will. (Wo auch Diashow-DVDs dazugehören)
Im übrigen liegen die meisten Daten der iLife-Programme nicht im Programme-Ordner, sondern in /Library/Application Support/ (zumindest bei der vorinstallierten Variante)
Ach, und falls du es noch nicht selbst rausgefunden hast: Den rechten und den mittleren Mausklick bekommst du mit dem Trackpad durch Ctrl+klick bzw. Alt+klick.
Viel Spaß noch weiterhin 🙂
… oder zwei Finger aufs Trackpad legen und dann klicken. Ergibt auch die rechte Maustaste (muss evtl. erst in den Einstellungen aktiviert werden). Ansonsten: Willkommen im Club 😉
TG
Herzlichen Glückwunsch auch von mir!
Hast Du als Fotofan eigentlich schon die Wahl zwischen Aperture und Lightroom getroffen? Oder wird es ganz was anderes zum Fotoverwalten?
Bis jetzt konnte ich mir noch keine Gedanken darüber machen. Beide Produkte kosten auch einen stolzen Preis, den sich Profi-Fotografen sicherlich leisten können. Mit meiner Ordnerverwaltung komme ich bis jetzt ganz gut zurecht. Insofern sind keine neuen Investitionen in nächster Zeit geplant.
Herzlichen Glückwunsch, ich bin letztes Jahr “geswitcht” und hab es seit dem keinen einzigen Tag bereut. In meinem Blog hatte ich ein paar Artikel dazu geschrieben, vielleicht ist die ein oder andere Info ja interessant für dich.
Falls du die Tilde suchen solltest: Apfel+n.
Zwichen zwei Fenstern des selben Programms wechseln: Apfel+spitze Klammer.
Übrigens: Wenn du wie ich gerne mal 4 Fotos aus 100 aussuchst, ist Aperture das perfekte Programm für dich. Die Datenverwaltung ist einfach ein Traum, dabei bin ich eigentlich auch ein Ordner-Fanatiker und lasse da keine Programme ran. Aperture aber zwingt mich gar nicht, mein bisheriges Sytem zu ändern, es automatisiert die Arbeit nur.
Hallo Henrik,
hatte dich ganz vergessen und eben erst gesehen, dass du jetzt auch ein Maccie bist 😉
Zu der Größe von Garage Band, iWeb und Co: Was die so groß macht, sind die vielen Themes in allen erdenklichen Sprachen, die du eh nie brauchst. Du kannst die loswerden, wenn du auf ein Programm klickst, Apfel + I drückst, und bei “Sprachen” alles wegklickst, was nicht Deutsch ist. Dann das Info-Fenster Schließen, rechte Maustaste auf das Pogramm, “Paketinhalte zeigen” auswählen, in Contents klicken, und alles im Ordner “Resources Disabled” löschen 🙂 Hat bei mir am Beispiel Adiem grad 4 MB gespart, bei den großen Programmen von iLife rentiert sich das mehr.
Oder du lässt das z.B. von http://monolingual.sourceforge.net/ erledigen, das klappt auch ganz gut.